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 Ein Zwischenwagen zum Bewegen von aufgebockten Regelspurwagen Zum Bewegen von auf Rollböcken aufgebockten Regelspurgüterwagen sind Zwischenwagen nötig. Diese sind schmalspurige zweiachsige Wagen, welche sowohl mit der Schmalspurmittelpufferkupplung als auch mit Puffern, Zughaken und Kuppelkette für Normalspurwagen ausgerüstet sind. Ein weiteres wichtiges Merkmal ist die Ausrüstung mit einer Bremserbühne oder eines Bremsehäuschens,denn Rollbockzüge werden                                                                             handgebremst.

Um die erforderliche Bremsmasse aufzubringen sind diese Wagen im dienstbereiten Zustand mit Ballastklötzen aus Beton beladen. Interessant für Eisenbahnfans sind die hier immer noch anzutreffenden Stangenpuffer. Diese sind im Regelspurbereich schon seit Jahren "ausgestorben". Natürlich sind diese Puffer auf der Höhe angebracht in welcher sie auf die Puffer eines aufgebockten Regelspurwagens treffen.

Es gab auch Zwischenwagen ähnlicher Bauart für eine andere Aufgabe. Im Bereich der Umladung in Wernigerode gab es einige Werksanschlüsse mit Dreischienengleis. Das Dreischienengleis konnte mit Regelspur- als auch mit Schmalspurfahrzeugen befahren werden. Dieses ersparte das Aufbocken zum Bedienen dieser Anschlußgleise. Um mit einer Schmalspurlokomotive Normalspurfahrzeuge bewegen zu können war wiederum ein Zwischenwagen nötig. Zwischenwagen für diesen Zweck hatten gleichfalls Zug- und Stoßvorrichtungen für beide Systeme. Die Normalspurausrüstung war allerdings auf normaler Höhe, aber entsprechend seitlich versetzt angebracht. Diese Art zu Rangieren gibt es bei den Harzer Schmalspurbahnen Jahrzehnte nicht mehr. In den siebziger und achziger Jahren wurden diese Werksanschlüsse mit einer regelspurigen Diesellok (Baureihe 102) bedient.

 

 

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